(altgr. Ἄρης; neugr. Άρης, gespr. Áris) ist in der griechischen Mythologie der Gott des schrecklichen Krieges, des Blutbades und Massakers.
In der Videoarbeit „Ares“ finden wir zunächst im Hintergrund Abbildungen diverser Bunker.
Zu dem Ton von Sirenenklängen schweben nackte Menschen, bzw. deren Torsi quälend langsam durch das Bildfeld.
Die Gestik und Mimik dieser Personen ist nicht eindeutig verortbar, daher wirken sie auf den Betrachter höchst verstörend. Man sieht die Figuren in Untersicht, was zu ihrer Überhöhung beiträgt.
Die einzelnen Szenen sind durch Dunkelpausen und der Art ihres Skizzencharakters deutlich voneinander unterschieden.
Die Videoarbeit verknüpft den Körperkult totalitärer Regime, der die antiken Vorbilder pervertiert hat, mit Ansichten von Bunkerarchitektur und Sirenenklängen.